Ausflug in den Wildtierpark Pforzheim am 24.10.2015
Für den Samstag war ein sonniger Tag mit Temperaturen bis zu 20°Grad angesagt worden, also genau das richtige Wetter für einen Ausflug. Der Wildtierpark wird von der Stadt Pforzheim betrieben, aber durch einen Förderverein und Partnerschaften pforzheimer Firmen unterstützt. Die Parkgebühr von EUR 5,00 kommt komplett dem Tierpark zugute. Hunde dürfen in den Park mitgenommen werden. Wir trafen uns um 10.00 h vor dem Park. Da der Eintritt frei ist, spendeten wir pro mitgebrachtem Hund EUR 5,00, wobei auch mehr gegeben werden konnte. Insgesamt konnten wir EUR 70,00 als Spende übergeben.Wir rüsteten uns mit Tierfutter aus und dann konnte es losgehen. Im Park leben mitteleuropäische Wildtiere in weitläufigen Gehegen, die genügend Rückzugsmöglichkeiten bieten. Das hat zur Folge, daß der Besucher auch einmal eine Tierart nicht zu sehen bekommt, diese Haltungsform entspricht aber mehr den Bedürfnissen der Tiere. Die Tiere wirkten entspannt und ließen sich durch die Hunde nicht stören. Gelegentlich gab es sogar Kontakte am Zaun, wie beim Damwild. Für die Hunde war es sicher eine interessante Erfahrung, Wildtiere zusehen und zu riechen, sie waren aber auch nicht besonders beeindruckt oder beunruhigt. Wir konnten feststellen, daß es unter den Tieren Feinschmecker gibt. Die Wildschweine fraßen nur den Mais, die Pellets ließen sie liegen. Der schöne Steinbock mit mächtigen Hörnern kam zum Zaun und drohte uns. Er wollte uns wohl klarmachen, daß er der Chef ist und seine Herde beschützt.Vor einem Gehege waren wir uns nicht im Klaren, welche Tierart es beherbergt: Lamas oder Alpakas. Und welche sind die, die spucken? Glückerlicherweise waren die Tiere gut gelaunt, so daß keiner etwas ab bekam. Am anderen Ende des Parks befindet sich der Bauernhof. Die Tiere können hier leben, wie es früher einmal war. Die Schweine lagen in ihrem Gehege und sonnten sich, die Hühner scharrten im Freien herum, Enten und Gänse rundeten das Bild ab. Die Hochlandrinder hatten ein zeitsparende Art der Fütterung gefunden: sie kamen an den Zaun und sperrten das Maul auf, damit man ihnen das Futter gleich ins Maul schütten konnte. Die mit den Rindern zusammen lebenden Zwergzebus waren sehr zutraulich, sie fraßen aus der Hand. Nach 2 ½ Std. kamen wir wieder am Eingang an, an dem sich der Streichelzoo befindet. Ein Guanako mit lustig wuscheligem Stirnschopf schaute, wer so alles vorbeikam und ob es Futter kassieren kann. Da wir beim Rundgang die Luchse nicht gesehen hatten, gingen wir nochmal zu ihrem Gehege. Wir hatten Glück, alle vier Luchse präsentierten sich in voller Schönheit. Der Kiosk hatte inzwischen geöffnet, wer wollte, konnte noch einen Imbiß zu sich nehmen oder einen Kuchen essen. Danke an die Organisatoren Sarah, Dagmar und Mareike. Wir haben schöne Stunden mit unseren Hunden im Park verbracht, und der eine oder andere war sicher nicht das letzte Mal dort.