Stadtbesuch 2014
Stadtbesuch 2014
Am 14.06.2014 war es wieder soweit – an der Haltestelle der Ammerbahn in Gültstein fanden sich insgesamt 31 vierbeinige Kameraden und ihre Besitzer ein, um gemeinsam Richtung Herrenberg zu starten.
Wenn gleich dieTemperaturen für die Zweibeiner vielleicht für manchen einen Tick zu kühl waren, freuten sich die Hunde umso mehr über diese Wohlfühltemperatur. Und, um es vorweg zu nehmen, Regenkleidung und Schirme konnten eingepackt bleiben, es blieb die ganze Zeit über trocken.
Sobald wir Gültstein hinter uns gelassen hatten, wurde die ganze Rasselbande abgeleint und fegte los, um auszukundschaften, welcher Kumpel denn auch mit von der Partie war und um die ‚Fremden‘ kennenzulernen. Als Mensch musste man in dem Gewusel aufpassen, nicht umgerannt zu werden.
Am Eisweiher gabes dann die belohnende Erfrischung für die Badebegeisterten. Auch die etwas wasserscheuen Hunde bekamen ihren Anteil ab, schließlich gehört ein anständiges Schütteln zu jedem Badespaß und da bezieht man gerne seine ganze Umgebung mit ein. Weiter gings danach zum Eiscafe am Marktplatz. Dort wurden wir schon indem von uns reservierten Innenhof erwartet und sehr zügig wurden die Tische mit leckeren Eisbechern bestückt. Während es sich Frauchen und Herrchen schmecken ließen, durften sich unsere Lieblinge ausruhen und erbettelten dann doch noch das eine oder andere Leckerle.
Nach der Pause gab es dann gleich die spannende Herausforderung einer Wendeltreppe, die alle meisterten, einige benötigten lediglich etwas verbalen Zuspruch und eine unterstützende Hand.
Das Fahren im geschlossenen und gläsernen Aufzug, die Gruppenarbeit vor der Stadthalle und das Posieren für ein Gruppenfoto rundeten die Übungen ab, bevor wir uns in Richtung Bahnhof auf den Weg machten.
Eine Herausforderung war es, den drei vorhandenen Fahrkartenautomaten all die benötigten Fahrkarten zu entlocken, bevor sich die Automaten entschlossen, allein den‚ ich-bin-überlastet‘ Modus zu gehen. Tja, wie belastbar sind doch da Mensch und Hund im Vergleich zu den Maschinen!
Unsere Gruppe füllte fast komplett einen Wagon der Ammerbahn, die Hunde verhielten sichvorbildlich, und die wenigen Mitfahrer ohne Hund, konnten in Ruhe unsere Vierbeiner bewundern.
So kamen wir nach 4 Minuten Bahnfahrt alle, nein, fast alle, wohl behalten wieder in Gültstein an.
Einzigster Wehmutstropfen dieses schönen, harmonischen und rundrum tollen Ausflugs war, dass Cindis Herrchen leider am Eisweiher über einen Hund stolperte und so unglücklich stürzte und sich am Kopf verletzte, dass wir einen Notarztwagen rufen mussten. Hier gleich ein großes Dankeschön an die Ersthelfer, die sich bestens um den Verletzten kümmerten, bis die Profis übernehmen konnten.
Die gute Nachricht erwartete mich, als ich nach dem Stadtbesuch nach Hause kam: Jürgen R. musste zwar mit 5 Stichen genäht werden, durfte aber nach gründlicher Untersuchung das Krankenhaus wieder verlassen und hatte Cindi in der Zwischenzeit schon bei uns zuhause abgeholt.
Ich danke allen Übungsleitern für ihre Unterstützung bei der Gestaltung dieser Veranstaltung, allen Hundebesitzern und ihren Vierbeinern für’s Dabeisein und freue mich schon auf den Stadtbesuch im nächsten Jahr!