Seminar: Spielen mit dem Hund als Mittel zur Ausbildung mit Uwe Friedrich
Wie (fast) immer, wenn wir einer außergewöhnliche Veranstaltung auf unserem Hundeplatz haben, scheint die Sonne aus blauem Himmel. So auch dieses Mal nach so manchem regnerischem, kalten Tag zuvor. Wir hatten den bekannten Trainer Uwe Friedrich von „teamcanin“ eingeladen uns in einem Seminar zu zeigen, wie man das Spielen mit dem Hund in der Ausbildung einsetzen kann, um ein bestimmtes Ausbildungsziel erreichen zu können. Dieses Hilfsmittel „Spiel“wird oft unterschätzt oder „nur“ reduziert, zur Auflockerung des Hundes, nacheiner Ausbildungseinheit eingesetzt. Es hatten sich 10 aktive Teams, aber auch viele Hf ohne ihren Hund zu diesem Seminar angemeldet. Nach einer einführenden Vorstellungsrunde bei Kaffe, Butterbrezel und belegten Brötchen erzählte jeder Beteiligte, wie er/sie mit dem Hund spielt und welche Schwerpunkte dabei eine Rolle spielen. Uwe Friedrich ging dabei auf die einzelnen Informationen ein, fragte nach und stellte sie in einen jeweiligen Ausbildungskontext. So kam rasch ein reger Austausch zustande, bei dem sich dann weitere Fragen ergaben, die von Uwe Friedrich ausführlich beantwortet wurden. Danach ging es weg von der Theorie und hinaus auf den Hundeplatz. Hier zeigten dieTeams nacheinander, wie sie mit dem Hund spielen und was mit diesem Spiel erreicht werden soll. Auch hier ergaben sich immer wieder rege Diskussionen und Uwe Friedrich zeigte Vor- und Nachteile auf, nannte aber auch Gefahren für den Hund bei falschem Einsatz von Hilfsmitteln.
Felix Nieuwenhuizen (links) Uwe Friedrich(rechts)
Nach der Mittagspause zeigte uns Uwe Friedrich weitere Einsatzmittel des Spieles für z.B. korrektes Fußgehen, zur Flächensuche, spielerische Einsätze von Targets und anderen Hilsmitteln. Alles wurde direkt ausprobiert und unter so manchem Lacher mehr oder weniger erfolgreich umgesetzt. Auch beim Spielen gilt: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!“
Gegen 17.30 Uhr kam die Veranstaltung zu einem Ende, wobei viele Teilnehmer noch so manche Frage an Uwe Friedrich richteten, die dieser bereitwillig beantwortete.
